Geldbaum +++ Kleine Pfennige regnet es im übertragen Sinne am Geld- beziehungsweise Pfennigbaum. Die kleinen, fleischigen Blätter erinnern an Münzen, weshalb die ursprünglich aus Südafrika stammende Pflanze sich diesen Namen eintrug. Vielen Feng-Shui-Anhängern gilt sie sogar als Glückspflanze. Wer sein grünes Schmuckstück lange hegt und pflegt, kann sich nach rund 10 Jahren womöglich über die Entwicklung von Blüten freuen. Pflegetipps für die hippe Zimmerpflanze. Hell und warm soll es für den Geldbaum sein. Dabei ist aber direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, genauso wie Staunässe, die schnell zum Verfaulen führt.
Geigenfeige +++ Vom westafrikanischen Urwald hinein ins Schlaf- oder Wohnzimmer! Der Ficus lyrata steht mit seinen großen, geigenförmigen Blättern ganz oben auf unserer Lieblingszimmerpflanzen-Skala – und ganz unten in puncto Pflegebedarf. Die riesigen Blätter können im Extremfall bis zu 50 Zentimeter lang werden. Pflegetipps für die hippe Zimmerpflanze. Wenig Pflege und ganz viel Augenfreude verspricht die Geigenfeige. Ein heller Standort ohne pralle Sonne und gelegentliches Wässern reicht völlig aus. Ab und zu sollte man die großen Blätter vom Staub befreien und ihren schönen Glanz wieder hervorlocken. Ein Comeback aus dem Urwald: Die Geigenfeige
Ufo-Pflanze +++ Wahrlich an kleine Ufos erinnern die ulkigen, tellerförmigen Blätter der Pilea peperomioides. Die aus Südostasien stammende Pflanze zählt zu den Brennnesselgewächsen und ist gerade weltweit beliebt. Wer nicht gleich Ufos am Ende der Stängel erkennt, sieht vielleicht kleine Taler oder einen Bauchnabel am Übergang vom Stiel zum Blatt. Die Bezeichnungen „Bauchnabelpflanze“ und „Glückstaler“ sind daher definitiv auch nicht weit hergeholt. Pflegetipps für die hippe Zimmerpflanze. Ob Bauchnabel, Ufo oder Taler, sicher ist, dass die Pilea einen sonnigen, leicht schattigen Stellplatz mit ausreichend Luftfeuchtigkeit benötigt. Mit einem Gießrhythmus von ein bis zwei Wochen ist die hippe Zimmerpflanze wenig durstig.
Glücksfeder +++ Wer meint, eine Pflanze ohne Blüten mache nicht viel her, wird von der bis zu 90 Zentimeter hoch wachsenden Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia) eines Besseren belehrt. Sie ist ideal für Zimmerpflanzen-Anfänger geeignet, die sich mit dem Gießen erst einmal anfreunden müssen – die aus Ostafrika stammende Glücksfeder ist nämlich wenig pflegebedürftig. Da sie bei Kontakt mit Schleimhäuten Reizungen verursachen kann, sollte die Pflanze allerdings außerhalb der Reichweite von Kleinkindern und Tieren aufgestellt werden. Pflegetipps für die hippe Zimmerpflanze. Ein halbschattiger Platz, nahrhafte Erde und regelmäßiges Gießen sind alles, was die Glücksfeder zum Leben braucht. Der Boden sollte niemals zu feucht sein. Vergisst man die Bewässerung einmal, nimmt die Glücksfeder einem das nicht gleich übel – sie greift dann auf gespeicherte Reserven zurück.
Schefflera +++ Einen Stammplatz in unseren Zimmern und Herzen hat sich auch die Schefflera arboricola erobert. Sie zählt zu den Gewächsen der Strahlenaralien. Aufgrund der radialen Anordnung der spitzovalen Blätter am Stiel trägt sie auch den Beinamen „Regenschirmpflanze“. Pflegetipps für die hippe Zimmerpflanze. Ein heller Standort, ohne pralle Sonne, ist der Schefflera am liebsten. Dabei sollten die Temperaturen niemals unter 10°C sinken.
Farne +++ Blüten sucht man bei Farnen vergebens, aber ihre buschige, grüne Pracht macht das allemal wett. In einer schattigen, luftfeuchten Umgebung fühlen sie sich wie zuhause. Farne sind daher bestens geeignet für feuchte, fensterlose Räume wie das Bad. Mit über 100 Arten in Mitteleuropa ist die Formenvielfalt riesig – das ist für jeden Geschmack etwas dabei. Pflegetipps für die hippe Zimmerpflanze. Prima gedeihen Farne bei ausreichendem Gießen und Benebeln mit der Sprühflasche. Dabei muss Staunässe aber unbedingt vermieden werden, sonst droht Fäulnis!
Monstera +++ Vom tiefen Urwald Mittel- und Südamerikas ist die Monstera deliciosa in europäische Wohnzimmer gewandert – und derzeit nicht aus ihnen wegzudenken. Das sogenannte Fensterblatt besitzt „monströs“-große, geschlitzte Blätter, die einen Durchmesser von bis zu einem Meter erreichen können. Die Kletterpflanze benötigt bei schnellem Wachstum unter vermehrter Lichteinstrahlung eine Rankhilfe. Pflegetipps für die hippe Zimmerpflanze. Die Monstera fühlt sich in einer hellen, leicht schattigen Umgebung am wohlsten. Der Boden sollte immer leicht feucht gehalten, Staunässe aber vermieden werden. Zudem ist ein regelmäßiges Abstauben der großen Blattflächen ratsam.
Sansevieria ++++ Bogenhanf, Schwiegermutterzunge, Schlangen-Pflanze: die Assoziationen zu der in Afrika, Südasien und auf der arabischen Halbinsel vorkommenden Sansevieria sind so vielfältig wie einleuchtend. Wie Schlangen, die durch ein Flötenspiel aus dem Korb gelockt werden, sehen die aufrechten Blätter des Spargelgewächses aus. Woher der Vergleich mit der Schwiegermutterzunge stammt, sei der Fantasie jedes Einzelnen überlassen. Sicher ist, dass ihre Pflanzenfasern zur Herstellung von Bogensehnen genutzt wurden und sie deshalb auch als „Bogenhanf“ bezeichnet wird. Pflegetipps für die hippe Zimmerpflanze. Ob sonnig oder schattig, der lustig anzusehende Bogenhanf mag beide Standorte, ist eine robuste und pflegeleichte Zimmerpflanze. Ein wenig Wasser reich ihr zum Leben – die Sansevieria ist nahezu unkaputtbar.
Gummibaum +++ Direkte Sonneneinstrahlung sollte auch beim Gummibaum, dem Ficus elastica vermieden werden. „Möchten Sie Ihren Flur oder die dunkle Ecke im Wohnzimmer schöner gestalten, eignet sich diese Zimmerpflanze ebenfalls prima“, so Theopold. „Denn bei zu viel Wärme und Licht lässt der Gummibaum die Blätter hängen.“ Pflegetipps für die schattenaffine Zimmerpflanze. Der Gummibaum benötigt nicht viel Wasser. „Am besten lässt man nach Gießen das überschüssige Wasser ablaufen“, so der Experte. Erst wenn die Erde komplett trocken ist, sollte der Gummibaum wieder gegossen werden. Das kann mitunter ein paar Wochen dauern. „Hin und wieder sollte man zudem die Blätter abstauben.“
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