12 der schönsten Kletterpflanzen für den Garten
Von Clematis bis Efeu: Diese Kletterpflanzen schützen vor Blicken, begrünen Wände, beranken Zäune und manche punkten mit Blüten und Früchten
Ein grünes Kleid für Wände, Zäune, Pergolen – und vieles mehr: Kletterpflanzen setzen nicht nur vertikale Akzente im Garten, manche punkten auch mit bunten Blüten, immergrünen Blättern oder sogar essbaren Früchten. Wichtig ist jedoch, dass man sich – je nach gewünschter Wuchsstärke und Standort – die passende Kletterpflanze aussucht. Als kleine Entscheidungshilfe stellen wir eine Auswahl der schönsten Kletterpflanzen vor – jede davon ist mehrjährig und winterhart.
Vorab ist folgendes gut zu wissen: Kletterpflanzen unterscheiden sich grundlegend in zwei Typen. Es gibt einmal die sogenannten Schlinger oder Spreizklimmer, die zum Klettern ein Gerüst, Spanndrähte oder Ähnliches benötigen. Das klingt zwar nach mehr Aufwand, tatsächlich sind diese Kletterpflanzen jedoch wesentlich leichter im Zaum zu halten als die sogenannten Selbstklimmer. Denn jene Selbstklimmer – wie Efeu und Wilder Wein – ranken sich mit Haftscheiben und -wurzeln an einer Wand empor und können ihr damit auch schaden. Man sollte sich also genau überlegen, wo man einen Selbstklimmer pflanzt, so hübsch ein mit Efeu oder Wildem Wein überwuchertes Häuschen auch aussieht.
Vorab ist folgendes gut zu wissen: Kletterpflanzen unterscheiden sich grundlegend in zwei Typen. Es gibt einmal die sogenannten Schlinger oder Spreizklimmer, die zum Klettern ein Gerüst, Spanndrähte oder Ähnliches benötigen. Das klingt zwar nach mehr Aufwand, tatsächlich sind diese Kletterpflanzen jedoch wesentlich leichter im Zaum zu halten als die sogenannten Selbstklimmer. Denn jene Selbstklimmer – wie Efeu und Wilder Wein – ranken sich mit Haftscheiben und -wurzeln an einer Wand empor und können ihr damit auch schaden. Man sollte sich also genau überlegen, wo man einen Selbstklimmer pflanzt, so hübsch ein mit Efeu oder Wildem Wein überwuchertes Häuschen auch aussieht.
Die Blüten der Waldrebe können sehr unterschiedlich sein – es gibt einfache, ungefüllte, gefüllte und Sorten mit kleinen Glöckchen. Die Farben sind oft kühle Rosa-, Blau- und Lilatöne und Weiß. Es gibt aber auch gelbe Arten wie zum Beispiel Clematis orientalis oder Clematis tangutica. Manche sind remontierend, das heißt sie blühen zweimal. Sorten, die näher an den Wildarten dran sind, erkranken seltener an der gefürchteten Clematis-Welke als hochgezüchtete Hybride mit auffälligen Blüten.
Im Bild ist die nur 1,5 Meter hoch wachsende Clematis addisonii (in Glockenform) zu sehen, zusammen mit dem Dauerblüher Storchschnabel Geranium ‘Rozanne’.
Im Bild ist die nur 1,5 Meter hoch wachsende Clematis addisonii (in Glockenform) zu sehen, zusammen mit dem Dauerblüher Storchschnabel Geranium ‘Rozanne’.
Clematis wächst je nach Art und Sorte im Schnitt zwei bis fünf Meter hoch. Die meisten bevorzugen sonnige Standorte, aber auch Halbschatten wird toleriert.
Im Bild: Clematis ‘Sweet Summer Love’.
Im Bild: Clematis ‘Sweet Summer Love’.
2. Blauregen Wisteria
Die violettblauen Wisteria sinesis und Wisteria floribunda gehören zu den am stärksten wachsenden winterharten Kletterpflanzen. Die Triebe des Chinesischen Blauregens können bis zu 15 Meter hoch klettern, der Japanische Blauregen bleibt etwas kleiner. Beide Pflanzen sind giftig.
Die violettblauen Wisteria sinesis und Wisteria floribunda gehören zu den am stärksten wachsenden winterharten Kletterpflanzen. Die Triebe des Chinesischen Blauregens können bis zu 15 Meter hoch klettern, der Japanische Blauregen bleibt etwas kleiner. Beide Pflanzen sind giftig.
Blauregen braucht eine Kletterhilfe, um sich emporzuranken, doch zu dünn sollte diese nicht ausfallen – einfache Regenrinnen können durch die kräftigen Triebe sogar zerdrückt werden. Als Rankhilfen kommen beispielsweise Geländer, Torbögen, Pergolen oder auch Balkonstützen in Frage.
Blauregen blüht im Mai und Juni und setzt längliche Hülsenfrüchte an – hier zu sehen in einem Garten der Landschaftsarchitekten Droll & Lauenstein. Der Schlinger braucht volle Sonne, mag aber keinen zu trockenen Standort. Der Boden sollte sauer bis höchstens schwach alkalisch sein, damit sich die Kletterpflanze gut entfalten kann.
3. Geißblatt Lonicera
Das Geißblatt ‘Dropmore Scarlett’ (im Bild) hat eine orange-pinkfarbene Blüte. Die Schlingpflanze wächst 2 bis 3 Meter hoch. Auch das Feuer-Geißblatt Lonicera heckrottii ‘Goldflame’ setzt orangerote Akzente im Garten. Das echte Geißblatt Lonicera caprifolium, das in Mitteleuropa heimisch ist, blüht dagegen weiß bis cremefarben.
Das Geißblatt ‘Dropmore Scarlett’ (im Bild) hat eine orange-pinkfarbene Blüte. Die Schlingpflanze wächst 2 bis 3 Meter hoch. Auch das Feuer-Geißblatt Lonicera heckrottii ‘Goldflame’ setzt orangerote Akzente im Garten. Das echte Geißblatt Lonicera caprifolium, das in Mitteleuropa heimisch ist, blüht dagegen weiß bis cremefarben.
Geißblatt wächst im lichten Schatten und Halbschatten und verströmt besonders abends einen süßen, vanilleähnlichen Duft. Sonne verträgt die Pflanze auch, aber der Standort darf dann nicht zu trocken sein. Geißblatt bevorzugt pH-Werte des Bodens von neutral bis alkalisch. Die Früchte sind je nach Art und Sorte ungenießbar bis schwach giftig.
4. Großblättrige Pfeifenwinde Aristolochia macrophylla
Die Pfeifenwinde wird nicht wegen ihrer Blüte gepflanzt, die sehr unscheinbar ist, sondern wegen ihrer sommergrünen, herzförmigen Blätter, die dachziegelartig übereinander liegen. Pfeifenwinde bildet keine Haftwurzeln aus, sondern schlingt sich an geeigneten Rankhilfen empor. Am liebsten steht die sehr frostharte Pflanze auf nährstoffreichem, frischem bis feuchtem Boden, ob sonnig oder schattig.
Die Pfeifenwinde wird nicht wegen ihrer Blüte gepflanzt, die sehr unscheinbar ist, sondern wegen ihrer sommergrünen, herzförmigen Blätter, die dachziegelartig übereinander liegen. Pfeifenwinde bildet keine Haftwurzeln aus, sondern schlingt sich an geeigneten Rankhilfen empor. Am liebsten steht die sehr frostharte Pflanze auf nährstoffreichem, frischem bis feuchtem Boden, ob sonnig oder schattig.
5. Kletterrose und Rambler Rosa in Sorten
Kletterrosen können den Garten in ein Dornröschenschloss verwandeln. Sie werden den sogenannten Spreizklimmern zugeordnet, da sie lange, bogig überhängende Triebe ausbilden. Ein Klettergerüst ist notwendig, die Triebe sollte man zudem festbinden.
Die Sommerschönheiten öffnen ihre Blüten ab Juni, manche blühen zweimal. Als Standorte kommen besonders sonnige Plätze mit lehmigem Boden in Frage – doch es lohnt sich genauer hinzusehen, je nach Art und Sorte eignen sich auch andere Standorte.
Beetrose, Wildrose, Climber, Rambler… wie findet man die richtige Rose für den eigenen Garten?
Kletterrosen können den Garten in ein Dornröschenschloss verwandeln. Sie werden den sogenannten Spreizklimmern zugeordnet, da sie lange, bogig überhängende Triebe ausbilden. Ein Klettergerüst ist notwendig, die Triebe sollte man zudem festbinden.
Die Sommerschönheiten öffnen ihre Blüten ab Juni, manche blühen zweimal. Als Standorte kommen besonders sonnige Plätze mit lehmigem Boden in Frage – doch es lohnt sich genauer hinzusehen, je nach Art und Sorte eignen sich auch andere Standorte.
Beetrose, Wildrose, Climber, Rambler… wie findet man die richtige Rose für den eigenen Garten?
Die Farbpalette der Kletterrosen reicht – wie bei Beetrosen – von Weiß über Rosa zu Rot und Dunkelrot, und es gibt auch gelbe und apricotfarbene Exemplare. Manche Sorten verzaubern zudem durch einen betörenden Duft, schöne Herbstfärbung und zierende Hagebutten.
Im Bild: Ein Sitzplatz mit Rosenbogen in einem Familiengarten von Kunkel Garten- und Landschaftsbau.
Im Bild: Ein Sitzplatz mit Rosenbogen in einem Familiengarten von Kunkel Garten- und Landschaftsbau.
6. Hopfen Humulus lupulus
Hopfen ist ein Schlinger, der drei bis sechs Meter hoch wachsen kann, teilweise sogar noch höher. Die heimische Kletterpflanze, die eher als Zutat von Bier denn als Gartenelement bekannt ist, ist eine Staude und kein Gehölz. Das heißt, sie verholzt nicht, sondern überwintert im Boden und wächst jedes Jahr komplett neu. Leider kann sie dabei auch lästige Ausläufer bilden.
Hopfen ist ein Schlinger, der drei bis sechs Meter hoch wachsen kann, teilweise sogar noch höher. Die heimische Kletterpflanze, die eher als Zutat von Bier denn als Gartenelement bekannt ist, ist eine Staude und kein Gehölz. Das heißt, sie verholzt nicht, sondern überwintert im Boden und wächst jedes Jahr komplett neu. Leider kann sie dabei auch lästige Ausläufer bilden.
Hopfen ist zweihäusig, das heißt es gibt weibliche und männliche Exemplare. Die Blüte – im Hochsommer – ist eher unscheinbar. Aus der weiblichen Blüte bildet sich der bekannte Fruchtstand der Hopfendolde.
Hopfen mag am liebsten volle Sonne, aber auch Halbschatten wird toleriert. Der Standort sollte nährstoffreich und eher feucht als trocken sein.
Im Bild: Hopfen rankt an einer Pergola im „Hortus Exoticus” Schloss Dyck von Capatti Staubach Urbane Landschaften
Hopfen mag am liebsten volle Sonne, aber auch Halbschatten wird toleriert. Der Standort sollte nährstoffreich und eher feucht als trocken sein.
Im Bild: Hopfen rankt an einer Pergola im „Hortus Exoticus” Schloss Dyck von Capatti Staubach Urbane Landschaften
7. Echter Wein Vitis vinifera
Echter Wein rankt ohne Haftscheiben (im Gegensatz zum Wilden Wein Parthenocissus, doch dazu gleich mehr), braucht aber die Hilfe von gespannten Drähten oder Ähnlichem. Für eine reiche Ernte sollte man ihn am besten auf der Südseite eines Gebäudes pflanzen, gerne auch an eine Wärme abstrahlende Hauswand.
Echter Wein rankt ohne Haftscheiben (im Gegensatz zum Wilden Wein Parthenocissus, doch dazu gleich mehr), braucht aber die Hilfe von gespannten Drähten oder Ähnlichem. Für eine reiche Ernte sollte man ihn am besten auf der Südseite eines Gebäudes pflanzen, gerne auch an eine Wärme abstrahlende Hauswand.
8. Weihenstephaner Kiwi – Actinidia arguta ‘Weiki’
Die Bayern-Kiwi oder Weihenstephaner Kiwi (daher der Name Wei-Ki) wurde in Deutschland gezüchtet. Oben ein Bild aus meinem Garten kurz nach der Blüte. Die Kletterpflanze bildet etwa stachelbeergroße Früchte aus, die sehr spät reifen - ab etwa Mitte Oktober kann man ernten. Die Früchte, die aussehen wie eine Kiwi im Miniaturformat und auch so ähnlich schmecken, haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt und können mit Schale verzehrt werden. Die Pflanze ist bis minus 30 Grad Celsius winterhart.
Die Bayern-Kiwi oder Weihenstephaner Kiwi (daher der Name Wei-Ki) wurde in Deutschland gezüchtet. Oben ein Bild aus meinem Garten kurz nach der Blüte. Die Kletterpflanze bildet etwa stachelbeergroße Früchte aus, die sehr spät reifen - ab etwa Mitte Oktober kann man ernten. Die Früchte, die aussehen wie eine Kiwi im Miniaturformat und auch so ähnlich schmecken, haben einen hohen Vitamin-C-Gehalt und können mit Schale verzehrt werden. Die Pflanze ist bis minus 30 Grad Celsius winterhart.
Dieses Foto zeigt eine Weiki mit goldgelber Herbstfärbung und reifen Früchten Ende Oktober.
Die Weihenstephaner Kiwi steht am liebsten halbschattig und kann bis zu 5 Meter hoch wachsen. Die Kletterpflanze ist zweihäusig, das heißt, man benötigt jeweils eine weibliche und eine männliche Pflanze für den Ertrag, der sich erst nach einigen Jahren Anlaufzeit einstellt. Auch gut: Weiki hat in Deutschland keine natürlichen Feinde.
Neben der Weiki gibt es auch andere Mini-Kiwis wie beispielsweise ‘Ambrosia’ und ‘Issai’, die oft unter dem deutschen Namen Kiwibeere im Handel sind. Unterschiede liegen in leicht unterschiedlichen Reifezeiten, dem Aussehen, der Farbe (rötlich bis grünlich) und auch im Geschmack.
Die Weihenstephaner Kiwi steht am liebsten halbschattig und kann bis zu 5 Meter hoch wachsen. Die Kletterpflanze ist zweihäusig, das heißt, man benötigt jeweils eine weibliche und eine männliche Pflanze für den Ertrag, der sich erst nach einigen Jahren Anlaufzeit einstellt. Auch gut: Weiki hat in Deutschland keine natürlichen Feinde.
Neben der Weiki gibt es auch andere Mini-Kiwis wie beispielsweise ‘Ambrosia’ und ‘Issai’, die oft unter dem deutschen Namen Kiwibeere im Handel sind. Unterschiede liegen in leicht unterschiedlichen Reifezeiten, dem Aussehen, der Farbe (rötlich bis grünlich) und auch im Geschmack.
4 beliebte Selbstklimmer
1. Kletter-Hortensie Hydrangea petiolaris
Die Kletter-Hortensie ist eine elegante, anfangs sehr langsamwüchsige Pflanze mit tellerförmigen, duftenden Blüten, die bis 10 bis 15 Meter hoch wachsen kann. Diese Kletterpflanze braucht kein Gerüst, da sie selbst Haftwurzeln ausbildet.
1. Kletter-Hortensie Hydrangea petiolaris
Die Kletter-Hortensie ist eine elegante, anfangs sehr langsamwüchsige Pflanze mit tellerförmigen, duftenden Blüten, die bis 10 bis 15 Meter hoch wachsen kann. Diese Kletterpflanze braucht kein Gerüst, da sie selbst Haftwurzeln ausbildet.
Die Kletterhortensie braucht Zeit um sich zu entwickeln. Ältere Exemplare blühen reicher und wachsen etwas schneller. Die Kletterpflanze bevorzugt halbschattig, kühle, feuchte Lagen, kann aber auch bei den entsprechenden Bodenverhältnissen in der Sonne gepflanzt werden. Der pH-Wert des Bodens sollte sauer bis neutral sein.
2. Klettertrompete Campsis
Orangerote, trompetenähnliche Blüten überziehen Campsis radicans im Hochsommer. Die Sorte ‘Flava’ blüht gelb. Die Klettertrompete kann sechs bis zehn Meter hoch und ebenso breit wachsen.
Orangerote, trompetenähnliche Blüten überziehen Campsis radicans im Hochsommer. Die Sorte ‘Flava’ blüht gelb. Die Klettertrompete kann sechs bis zehn Meter hoch und ebenso breit wachsen.
Campsis ist mäßig frosthart und braucht einen vollsonnigen, geschützten Standort. Nahezu jeder Gartenboden wird toleriert. Campsis bildet nur einige wenige Haftwurzeln aus, deshalb sollte man die Pflanze mit quer gespannten Drähten unterstützen, damit die Triebe bei starkem Wind oder Schnee nicht abreißen.
Nachteil: Die Klettertrompete kann starke Ausläufer bilden und somit ein Beet ganz für sich beanspruchen. Eine Einzelstellung oder eine Kombination mit wuchskräftigen Partnern ist deshalb sinnvoll, eine Pflanzung in einem Staudenbeet eher nicht.
Nachteil: Die Klettertrompete kann starke Ausläufer bilden und somit ein Beet ganz für sich beanspruchen. Eine Einzelstellung oder eine Kombination mit wuchskräftigen Partnern ist deshalb sinnvoll, eine Pflanzung in einem Staudenbeet eher nicht.
3. Efeu Hedera helix
Efeu ist immergrün und verträgt nahezu jeden Standort. Doch Achtung: Efeu klettert mit Haftwurzeln, die ein echtes Problem für den Putz und jedes Gemäuer werden können! Finden diese Haftwurzeln zum Beispiel feine Risse im Putz, sprengen sie diese durch Dickenwachstum auf. Man sollte also genau überlegen, wohin man Efeu pflanzt.
Efeu ist immergrün und verträgt nahezu jeden Standort. Doch Achtung: Efeu klettert mit Haftwurzeln, die ein echtes Problem für den Putz und jedes Gemäuer werden können! Finden diese Haftwurzeln zum Beispiel feine Risse im Putz, sprengen sie diese durch Dickenwachstum auf. Man sollte also genau überlegen, wohin man Efeu pflanzt.
Die ledrigen Efeublätter unterscheiden sich je nach Sorte in Form, Farbe und Wuchsstärke. Es gibt beispielsweise weiß-grüne und gelb-grüne Sorten. Wichtig ist es, die gewünschte Wuchsstärke einzuschätzen. Für ein filigranes Muster wie oben im Bild braucht es zum Beispiel eine eher schwachwachsende Sorte.
Soll eine komplette Fassade eingegrünt werden, greift man hingegen zu Sorten wie dem starkwüchsigen Hedera helix ‘Woerner’, der bis zu 15 Metern hoch wachsen kann. Durch die Haftwurzeln sind keine Drähte zum Klettern nötig.
4. Wilder Wein Parthenocissus
Wilder Wein klettert mit Hilfe von Haftscheiben. Es gibt zwei unterschiedliche, oft verwendete Arten: Parthenocissus quinquefolia, oft in der Sorte ‘Engelmannii’ mit fünfzähligem Blatt, und Parthenocissus tricupidata ‘Veitchii’, auch Jungfernrebe genannt, mit meist dreilappigem Blatt (im Bild).
Wilder Wein klettert mit Hilfe von Haftscheiben. Es gibt zwei unterschiedliche, oft verwendete Arten: Parthenocissus quinquefolia, oft in der Sorte ‘Engelmannii’ mit fünfzähligem Blatt, und Parthenocissus tricupidata ‘Veitchii’, auch Jungfernrebe genannt, mit meist dreilappigem Blatt (im Bild).
Wilder Wein ist sehr robust, er gedeiht in der Sonne und im Schatten und ist generell anspruchslos. Er gehört zu den starkwüchsigsten Kletterpflanzen und kann bis zu 18 Meter hoch wachsen. Durch seine Haftscheiben ist er nicht so leicht zu entfernen wie ein Schlinger und man sollte ihn stets von Regenrinnen und Dachüberständen fernhalten.
Parthenocissus quinquefolia kann ebenfalls Wände begrünen – oder wie hier mit seinen langen Triebe von einer Pergola hängend einen grünen Vorhang bilden.
Ein Highlight ist bei beiden genannten Arten ist die rote Herbstfärbung der Blätter; hier die von Parthenocissus quinquefolia. Im Sommer zeigt Parthenocissus quinquefolia sein grünes Blatt; im Winter hat er keine Blätter.
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1. Waldrebe Clematis
Die Clematis ist ein Ranker ohne Haftscheiben und braucht demnach eine Kletterhilfe wie zum Beispiel einen Holzzaun. Clematis unterteilen sich in verschiedene Gruppen, mit jeweils eigenen Standortansprüchen, Blütezeiten und Wuchsformen. Die hübschen Blüten zeigen sich jedoch meist im Frühsommer.