Designikonen: Der Tolix-Stuhl von Xavier Pauchard
Unverwüstlich, vielseitig einsetzbar und trés chic – der Tolix-Stuhl ist ein stabiler Evergreen aus Frankreich, für drinnen und draußen!
Tolix – den Namen haben Sie doch schon mal gehört… dann sehen Sie das Bild des bekannten Stahlblech-Stuhls und es klingelt. Das mittlerweile zum Kultprodukt avancierte Design von Xavier Pauchard bringt einen Hauch industriellen Stil in New Yorker Lofts, schicke Londoner Boutiquen und hippe Berliner Cafés. Aber wie wurde die französische Marke Tolix zum Liebling von Innenarchitekten, Design- und Industrial-Fans? Wir stellen Ihnen den Stuhl genauer vor.
Auf einen Blick
Stuhl: Tolix „A“-Chair, sowie „A 56“ mit Armlehnen und der passende Hocker „H“
Designer: Xavier Pauchard, Frankreich
Material: Stahlblech, verzinkt oder pulverbeschichtet
Eckdaten: Entworfen in den frühen 1930er Jahren
Abmessungen: Für den verbreiteten „A“ Stuhl; Breite 44 cm, Tiefe 51,5 cm, Höhe 85 cm. Sitzhöhe 43,5 cm
Auf einen Blick
Stuhl: Tolix „A“-Chair, sowie „A 56“ mit Armlehnen und der passende Hocker „H“
Designer: Xavier Pauchard, Frankreich
Material: Stahlblech, verzinkt oder pulverbeschichtet
Eckdaten: Entworfen in den frühen 1930er Jahren
Abmessungen: Für den verbreiteten „A“ Stuhl; Breite 44 cm, Tiefe 51,5 cm, Höhe 85 cm. Sitzhöhe 43,5 cm
Für alle Tolix-Stühle werden einzelne Teile aus robustem Stahlblech geschnitten, in Form gepresst und dann verschweißt. Die kunterbunten Varianten werden pulverbeschichtet, um satte Farbtöne zu schaffen.
Der so simpel aussehende Entwurf ist ein durchdachtes Meisterwerk: Die Sitzfläche ist perforiert, damit Wasser abfließen kann; die Tolix-Modelle können sehr gut im Außenbereich eingesetzt werden. Eine Kehlung der Beine ermöglicht das Stapeln. Kleine Gummifüße vollenden das Design: sie geben einen stabilen Stand und schützen Böden vor fiesen Kratzern.
Der so simpel aussehende Entwurf ist ein durchdachtes Meisterwerk: Die Sitzfläche ist perforiert, damit Wasser abfließen kann; die Tolix-Modelle können sehr gut im Außenbereich eingesetzt werden. Eine Kehlung der Beine ermöglicht das Stapeln. Kleine Gummifüße vollenden das Design: sie geben einen stabilen Stand und schützen Böden vor fiesen Kratzern.
Der Klassiker ist in diversen Ausführungen erhältlich: Am beliebtesten ist der „A“-Stuhl, dessen markante Form durch die hohe Rückenlehne und leicht gespreizte Beine geprägt wird. Wer es gemütlicher mag, der wählt die Version „A56“ mit schmalen, geschwungenen Armlehnen. Den Hocker „H“ gibt es in verschiedenen Höhen.
Die Farbauswahl bei der pulverbeschichteten Variante ist riesig: von leuchtendem Karminrot über klassisches Schwarz, Staubgrau, Lavendelblau bis zu Himbeerpink reicht die Auswahl – darunter sind viele Töne der legendären Farbpalette von Le Corbusier.
Die Farbauswahl bei der pulverbeschichteten Variante ist riesig: von leuchtendem Karminrot über klassisches Schwarz, Staubgrau, Lavendelblau bis zu Himbeerpink reicht die Auswahl – darunter sind viele Töne der legendären Farbpalette von Le Corbusier.
Tolix-Stühle haben es bis in die ständigen Sammlungen großer Designmuseen – wie MoMA, Centre Pompidou und Vitra Design Museum – geschafft. Aber auch in privaten Wohnräumen sind sie zum Design-Liebling geworden, der die industrielle Ästhetik verkörpert wie kaum ein anderes Sitzmöbel.
2006 wurde die Firma Tolix übrigens vom französischen Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und Industrie mit dem Gütesiegel „Entreprise du patrimoine vivant“ (in etwa: „Unternehmen für lebendiges Kulturerbe“) ausgezeichnet.
2006 wurde die Firma Tolix übrigens vom französischen Ministerium für Wirtschaft, Finanzen und Industrie mit dem Gütesiegel „Entreprise du patrimoine vivant“ (in etwa: „Unternehmen für lebendiges Kulturerbe“) ausgezeichnet.
Wer den rauen Industrial Style mag, der weiß, dass ein Tolix-Stuhl, etwa in Rot, Schwarz oder Silbergrau, gegen eine unverputzte Backsteinwand gestellt einfach wunderbar aussieht.
Für Fans des Shabby-Chic passt zum Beispiel ein Modell in pastelliger Pulverbeschichtung, die bereits etwas abgeplatzt ist.
Aber auch wer eine moderne, minimalistische Einrichtung bevorzugt, kann Gefallen an dem ikonischen Design finden: weiße Tolix-Stühle in einer puristisch gestalteten Wohnküche wirken lässig schick.
Aber auch wer eine moderne, minimalistische Einrichtung bevorzugt, kann Gefallen an dem ikonischen Design finden: weiße Tolix-Stühle in einer puristisch gestalteten Wohnküche wirken lässig schick.
Wie erkennt man das Original?
Mittlerweile findet man mindestens genauso viele Replikate wie Originale. Online ist man am stärksten gefährdet minderwertige Imitate zu kaufen. Diese sind oft aus weniger hochwertigen Materialien produziert und sind schlecht verarbeitet, was man etwa an den Schweißnähten gut sehen kann.
Ein eingestanzter Tolix-Schriftzug unterhalb der Lehne weist hingegen auf ein Original hin.
Mittlerweile findet man mindestens genauso viele Replikate wie Originale. Online ist man am stärksten gefährdet minderwertige Imitate zu kaufen. Diese sind oft aus weniger hochwertigen Materialien produziert und sind schlecht verarbeitet, was man etwa an den Schweißnähten gut sehen kann.
Ein eingestanzter Tolix-Schriftzug unterhalb der Lehne weist hingegen auf ein Original hin.
TOLIX Chair A
Preis:
Original oder Fake – auch am Preis kann man sich orientieren. Einen echten Tolix „A“-Stuhl bekommen Sie für um die 200 Euro. Kaufen Sie bei renommierten Händlern, um sich zu vergewissern, dass es Originale sind. Auf Ebay oder beim Trödelhändler kann man gelegentlich noch tolle Vintage-Schnäppchen mit Patina schlagen, hier schwanken die Preise jedoch stark.
Produkte: Tolix-Stühle, alt und neu, auf Houzz >>
Weiterlesen: Designikonen im Kurzporträt und Wissenswertes rund um Wohnstile in der „Stilschule“ auf Houzz >>>
Original oder Fake – auch am Preis kann man sich orientieren. Einen echten Tolix „A“-Stuhl bekommen Sie für um die 200 Euro. Kaufen Sie bei renommierten Händlern, um sich zu vergewissern, dass es Originale sind. Auf Ebay oder beim Trödelhändler kann man gelegentlich noch tolle Vintage-Schnäppchen mit Patina schlagen, hier schwanken die Preise jedoch stark.
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Anlässlich der Weltausstellung 1937 in Paris wurden Tolix-Stühle überall in der Stadt aufgestellt – anschließend wurden sie dann zunehmend in Straßencafés eingesetzt. Auch in Fabriken, Krankenhäusern und Büros fand man die Modelle wegen ihres unempfindlichen, stabilen und stapelbaren Designs praktisch, und bald eroberten sie private Wohnräume.