webuser_751271683

Grundrissplanung Stadtvilla

Maximilian
5 år sedan
Hallo Community,

meine Frau und ich planen in der nächsten Zeit eine Stadtvilla zu bauen. Ein passendes Grundstück haben wir schon.

Wir haben inzwischen aus mehreren Katalogen einen eigenen Grundriss „gebastelt“.

Im Erdgeschoss ist uns ein offener Wohn- / Ess- / Kochbereich mit einer angrenzenden Speisekammer in einer L-Form wichtig. Der Wintergarten (oder Fensterflächen) gefällt uns, da er den großen Raum etwas auflockert. Weiterhin sollte ein kleines Duschbad vorhanden sein.

Mit dem Grundriss im OG sind wir nicht ganz zufrieden. Wir planen zwei ziemlich gleich große Kinderzimmer für unsere Kleinen, ein Wannenbad mit ebenerdiger Dusche und ein Schlafzimmer mit Ankleide. Bei dem Grundriss ist uns das Schlafzimmer zu groß und die Ankleide zu klein.

Der Keller gefällt uns schon sehr gut. Unser Traum ist eine Sauna. Diesen wusch wollen wir uns in den nächsten Jahren erfüllen, aber es soll alles vorbereitet sein.

Leider steht die Garage rechts neben dem Haus. Dadurch ist auf einer Länge von ca. 6 Meter kein Fenster (auch nicht im Treppenhaus) möglich.

Da wir erst in der Anfangsplanung sind, sind wir für alle Vorschläge offen :-)

Wir würden uns sehr über eure Meinungen und Verbesserungsvorschläge freuen!

Liebe Grüße

Kommentarer (18)

  • Bettina Volk
    5 år sedan
    Mir fällt spontan dazu ein, dass Sie ein Lichtband, evtl. mit Mattglas von der Garage (die Tageslicht von außen bekommt?) zum Flur hin einplanen könnten. Zudem haben Sie sehr wenig Stauraum im Flur. Wie möchten Sie die Speisekammer bei einer Breite von 1Meter nutzen? Bei ca. 60cm Laufweg bleibt ihnen nur 40 cm Regalfläche...Wo werden Sie den Staubsauger, das Bügelbrett, die Putzutensilien aufbewahren? Das OG ist zweckmäßig, aber sehr Standard. Außerdem sind die Kinderzimmer nicht gleichwertig, da eines davon einen Balkon hat. Wäre da nicht besser das Schlafzimmer?
    Und evt. eine zweite Toilette, wenn sich morgens alle gleichzeitig fertig machen müssen?
  • Katharina
    5 år sedan
    Ich bin zwar kein Experte aber ich finde das nach Süden ausgerichtete Schlafzimmer nicht ideal. Dort würde ich ein Kinderzimmer sehen und das Nordzimmer eher als Schlafzimmer. Die Ankleide da wo sie geplant ist weg und das Kinderzimmer mit Balkon etwas schmaler zu Gunsten des breiteren Schlafzimmers. Die Ankleide muss nicht durch eine Mauer abgetrennt werden sondern kann durch eine Einbaulösung realisiert werden. Sie können quasi vom Flur in die Ankleide hineingehen und eine „Schranktür“ ist dann die Tür zum dahinter liegenden Schlafbereich.
    Bei dem Vorratsraum schließe ich mich dem vorherigen Kommentar an. Außerdem finde ich die Tür zur Küche und zum Wohnzimmer so direkt nebeneinander nicht gelungen und auch etwas unnötig. Hier könnte man Ähnliches realisieren, die eingeplante Tür vom Flur zur Küche führt in eine kleine Speise und hat einen Durchgang zur Küche. Die ist dann zwar etwas schmaler aber man hat dann viel mehr Platz in der Ecke, da dort keine Tür mehr ist. Das Gästezimmer wäre entsprechend länger.
  • Maximilian
    Författare
    5 år sedan
    Hallo,

    vielen lieben Dank für Ihre Ideen!

    Auch wir finden die Größe der Speisekammer nicht ideal. Den Grundriss im EG von rikedani find ich super (vorallem die beiden Zugänge der Speisekammer!) , nur leider verschwindet unser Arbeitszimmer aus dem Erdgeschoss, was uns schon wichtig ist.

    Das Bügelbrett und die Putzutensilien sollen im HWR aufbewahrt werden. Für Koffer etc. Ist ein Raum im Keller vorgesehen. In der Speisekammer sollen hauptsächlich Lebensmittel aufbewahrt werden.

    Ursprünglich war im OG kein Balkon geplant, hauptsächlich aus Kostengründen. Da aber auch uns das OG zu „Standard“ ist, werden wir wohl etwas mit dem Grundriss spielen müssen.

    Uns ist ein geschlossenes Ankleidezimmer wichtig, da dort der Schminktisch meiner Frau ist und sie sich dort fertig machen soll, wenn ich noch schlafe (ich arbeite im Schichtdienst und schlafe auch oft tagsüber).

    Liebe Grüße
  • Bettina Volk
    5 år sedan
    Das Schlafzimmer kann man im Vorschlag von rikedani ohne weiteres abtrennen...
    Wenn in die Speisekammer nur Lebensmittel sollen, dann gibt es auch die Möglichkeit, einen Speisekammerschrank direkt in die Küche einzubauen...
  • Bettina Volk
    5 år sedan
    Dann könnte die Küche im U gebaut werden und die Speisekammer zum Büro werden
  • Bettina Volk
    5 år sedan
    Wenn Sie Ihren Entwurf nehmen und die Speisekammer streichen, kann das Arbeitszimmer dorthin Rücken und es bleibt im Flur eine große Nische für einen Kleiderschrank. Dann könnten Sie das Badezimmer größer lassen.
    Geht aber auch gut mit rikedanis Vorschlag...
  • Maximilian
    Författare
    5 år sedan
    Hallo nochmal,

    meine Frau und ich haben in letzter Zeit Ihre Ideen in unseren Grundriss eingebaut und diesen entsprechend verändert. Ich denke wir haben von jedem etwas eingebaut :-) Beim anschließenden Termin beim Bauunternehmer kam ein Grundriss heraus, der dem angefügten ähnelt.

    Unser ursprünglicher Plan mit dem Eckbalkon ist leider zu teuer, daher haben wir einen Balkon mitten am Wohnzimmer angebaut.

    Im Erdgeschoss haben wir zunächst den Flur vergrößert und das Büro auf die rechte Seite gezogen.

    Wir haben im Obergeschoss ein zweites Bad eingeplant, welche beide auf der Südseite sind. Das Schlafzimmer samt Ankleide befindet sich an der Ostseite. Die gleich großen Kinderzimmer sind an der Süd / Westseite, beide mit einem Zugang zum Balkon.

    Ich würde mich freuen, wenn Sie nochmal Ihren „Senf“ dazugeben könnten :-)

    Liebe Grüße
    Maximilian
  • Bettina Volk
    5 år sedan
    Finde die jetzige Lösung sehr gelungen; gleichwertige Zimmer, Privatsphäre für die Eltern und ein sinnvoll den vorhandenen Platz nutzendes EG. Gratulation
  • Bettina Volk
    5 år sedan
    Wenn Sie die Küche und Speisekammer noch etwas Richtung Esszimmer ziehen, Umkehr Platz in der Gästetoilette zu bekommen, hätten Sie im Alter sogar die Option, auf einer Etage (Büro= Schlafzimmer) zu wohnen. Oder Sie überlegen, die Speisekammer dann der Toilette zuzusprechen und dort die Dusche nachträglich zu realisieren. Wenn man aber jetzt schon diese Überlegungen macht, kann man eventuelle Anschlüsse schon anlegen, damit es später kein großer Aufwand wir...
  • Katrin
    5 år sedan
    ich bin zwar kein Profi und finde den Grundriss auch gut. Was mich im Dauergebrauch stören würde, sind die zwei Türen, die in die Küche öffnen und mir dadurch im Weg wären (evtl nach außen aufgehend/ Schiebetüren). Auch die Tür zum Wohnbereich würde ich in den Flur öffnen (die linke Wand kann ja ohnehin nicht genutzt werden?). Und nicht ganz so schön finde ich, dass man im oberen Bad durch die Ankleide läuft - lässt sich aber vermutlich nicht anders lösen?
  • Be Lo
    5 år sedan
    Hallo! Mir persönlich gefällt der EG-Grundriss nicht. Der Flur beansprucht viel Fläche ohne richtige Stellmöglichkeiten. Und auch der (Aus-) Blick, wenn man durch die Eingangstüre in den langen Gang kommt, würde mir nicht zusagen. Das Gäste-WC ist jetzt recht klein geraten, den Türanschlag Richtung Fenster finde ich auch nicht schön. Und die Speisekammer hat auch nicht wirklich gewonnen. Die Küche zu möblieren wird bei der Größe und den drei Türen sicherlich eine Herausforderung. Im Wohnzimmer würde mich diese 3x1m kleine "Auskragung" stören, die schmale nach innen gehende Tür (wie auch schon angemerkt) und den hinter die Türe gequetschten Kamin.

    Alles in allem würde ich mir an Ihrer Stelle die verschiedenen Blickachsen und auch die konkreten Möblierungsmöglichkeiten im jetzigen Grundriss detailliert ansehen und überlegen, ob das zu Ihren Vorstellungen wirklich passt.

    Außerdem empfehle ich Ihnen sich vom "selbst basteln" zu lösen und einen Architekten hinzuzunehmen, der Ihre Wünsche und Vorstellungen erfasst, und in einen oder mehrere Entwürfe professionell umsetzt. Ich denke ein Hauskauf ist eine große Investition, bei der man nicht am falschen Ende sparen sollte.

    Viele Grüße!
  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    5 år sedan


    Lieber Maximilian,


    obwohl es jetzt ein Schuss in's Blaue ist, da noch viele, grundsätzliche Dinge (wie z.B. Statik, Geschoßhöhe, Treppe etc.) gibt, habe ich mir Ihre Grundrißidee einmal angeschaut und eine Alternative gezeichnet. So, wie Sie es zuletzt gezeichnet haben, können Sie Ihr Haus nicht wirklich gut nutzen:

    Es fehlt Platz für eine "anständige" Garderobe - ein in die Ecke geschobener Schrank ist wenig hübsch und zudem erscheint mir die ganze Eingangssituation etwas gequetscht. Es ist ist schöner, wenn man hier ein wenig mehr Luft um sich hat. Ich habe also das Büro etwas verkleinert und dafür notwendigen Stauraum für Garderobe und das ganze Zeug, was man so in den Händen hat, wenn man zur Tür hineinkommt, geschaffen.

    Die Decke zwischen Wand zur Küche und Garderobenschrank könnte man akzentuieren, das macht den langen Raum interessanter.

    Bei dem Büro stellt sich mir die Frage: arbeiten Sie von zu Hause aus oder ist das nur der Raum, wo der häßliche Ordnerkram untergebracht ist? Ich habe schon so viele EFH besucht und NIE !!!! wurde dieser Raum als Arbeitszimmer genutzt, sondern eher als Stellfläche für Zeugs und das Bügelbrett. Dafür reicht die Fläche.

    Wenn Sie zuhause ein richtiges Büro brauchen, muss man neu denken.

    Dafür ist nun die Speisekammer benutzbar und Sie verschenken nun keinen Raum mehr für Türen, sondern können die Küchenzeile optisch durchlaufen lassen, was auch gut aussieht, wenn die Schiebetüre mal aufsteht (im wirklichen Leben: 90 % der Zeit ;-) ).

    Die Küche habe ich dahingehend geändert, dass Sie mehr durchgehende Arbeitsfläche haben, statt an drei Stellen die Korpusse zu verteilen.

    Im Wohn- und Esszimmer habe ich die Möbel in einer realen Größe eingezeichnet. Da wird gerne mal gemogelt, kaum jemand wünscht sich heute noch einen Esstisch 160 x 80 cm und eine Couch ist meist auch 90 cm tief (und nicht 75), gerne auch mal mehr.

    Wenn Sie einen Kamin oder Kaminofen haben möchten, kann ich mir gut vorstellen, dass dieser in dem kleinen Erker steht. Dort kann man sich gemütlich davorsetzen, er ist ein Blickfang und er schmurgelt auch nicht das TV an.

    Die Fenster wären nun etwas schmaler, aber insgesamt wird es ein heller Raum. (Über den Rhythmus der Fenster muss man natürlich auch noch ordentlich nachdenken.)

    Das TV hat nun genügend Platz, so dass es sich nicht mehr auf ein mickriges Lowboard quetschen muss, was bei der Größe der gerate heute immer seltsam anmutet. Man könnte das Möbel auch bis an Wand reichen und dann zudem als Ablage für das Sofa nutzen.

    Ich finde, dass es so deutlich großzügiger wirkt.


    Bei all der Freude an der Planerei möchte ich - genau wie auch schon zuvor gesagt - Ihnen wirklich an's Herz legen, sich mit einem Architekten zu verabreden und Ihr BVH zu besprechen. Ein Architekt ist niemand, der Ihnen etwas vorschreibt oder seinen Geschmack aufdrängt, sondern Ihre Wünsche in ein Haus umsetzen kann, das Sie lieben.

    In diesem Sinne

    Ihre NIC

  • PRO
    Nicola Bushuven Interior Consulting
    5 år sedan


    Und weil ich gerade so schön dabei war, habe ich mich auch noch an's OG gemacht.

    Auch hier wieder: noch eine Menge ungeklärte Dinge (die Treppe - das wird so nicht gehen, aber ich konnte sie ohne Geschoßhöhe nicht berechnen).

    Die von Ihnen gedachte Ankleide würden Sie nicht wirklich nutzen können. Zuviel zerstückelter Stauraum und das Bett mit einem Abstand zur Wand von ca 50 cm macht auch nicht glücklich.

    Ich habe das Bett gedreht und einen weniger tiefen Schrank (ca 45 cm, das ist prima für Legeware) als Raumteiler geplant. Da braucht es nur eine 18 mm oder 25 mm Möbelrückwand, passend lackiert und man kann sich eine Wand sparen (ungeklärt hier natürlich die Statik).

    Ein Kleiderschrank ist auch nicht 60, sondern min. 62, besser noch 65 cm tief (außer Pax vielleicht), das ist wichtig - sonst passen nachher die Schränke nicht hinter die Türen und dann geht es mit den Paßleisten los. Wenn Sie kein Fashionfan sind, wäre mir ein bißchen weniger Schrank lieber - zugunsten eines offeneren Raumes. Ich bestehe immer darauf, dass Schlafzimmer schöne Räume sein müssen und nicht bloß die "Abstellkammer für den schlafenden Körper". Man ruht besser.

    Dem Bad kann man so folgen, wie Sie es sich gedacht haben, hier wäre noch ein Spiegelschrank hinter dem Waschtisch möglich (ein Becken wäre bei der Größe auch hübscher - brauchen Sie wirklich zwei, damit es morgens entspannter ist?).

    Die Kinderzimmer lassen sich prima gestalten, mir gefällt, dass es nicht so winzige Räume sind und schön hell werden.

    Die Fenster folgen in ihrer Anordnung de EG. Das wäre ein Punkt, den man noch einmal unter die Lupe nehmen sollte. Ich gehe davon aus, dass Sie es so gewählt haben, weil Sie den Look von schmalen, einzelnen Fenstern charmant finden. Ich könnte mir jedoch eine Kombination vorstellen: vorne schmale, hinten durchgehende Fenster (EG). Wichtig nicht nur für die Raumnutzung, sondern natürlich auch für den Look des ganzen Hauses.

    Viel Spaß beim weiteren Planen und gutes Gelingen wünscht

    Ihre

    NIC


  • PRO
    Hausbau-Forum.de
    5 år sedan

    Hey,


    Falls Du gerne unzählige Ideen und Feedback zu deinem Grundriss haben möchtest:

    https://www.hausbau-forum.de/forums/grundrissplanung-grundstueckplanung.237/


    Cheers

  • PRO
    Dr. Thorsten Henkel, Architekt
    5 år sedan
    Ändrades senast: 5 år sedan

    Sehr geehrter Herr Maximilian,

    ich weiß natürlich nicht genau ob Sie wirklich auf der Suche nach „unzähligen Ideen“ sind. Nach der Durchsicht Ihrer Ideensammlung auf Ihrem Houzz-Profil fällt mir allerdings auf, dass diese Inspiration kaum Einfluss auf Ihre aktuelle Planung hat.

    Sicherlich, der Grundriss ist einigermaßen organisiert. Es fehlt mir aber eine wirklich gute und überzeugende gestalterische Grundidee, wie z.B. die Treppe ist im Zentrum des Gebäudes. Dann fände ich für eine „Stadtvilla“ Gestaltungsmerkmale wie „kleine Galerie“ zur architektonischen Verbindung der Geschosse mit Ein- und Aussichten gut. Man könnte auch über eine Sichtachse vom Eingang zum Garten hin nachdenken. Konzeptionell ist das sogar schon angelegt. Brauchen Sie wirklich einen Balkon im OG?

    Last but not least ist Architektur immer räumlich, nie grafisch. Ein Entwurf erschließt sich nie ganz über einen Grundriss. Wie soll das Gebäude denn aussehen? Wird das ein Flachdachgebäude im Bauhausstil oder sieht es traditioneller mit Satteldach aus? Wie ist das Grundstück geschnitten? Wie liegt das Objekt auf dem Grundstück? Wie erfährt man das Gebäude, wenn man auf das Grundstück zufährt/geht?

    Wenn solche gestalterischen Fragen zwischen einem gut ausgebildeten Entwerfer und für Gestaltung offenen Bauherren verhandelt werden, ergibt sich oft eine Grundidee für ein Objekt. Die Organisation des Grundrisses entsteht dann oft ganz natürlich aus dem Diskussionsprozesse und dem Skizzieren mit dem Entwerfer.

    Mein Rat an Sie ist: sprechen Sie einmal mit einem etwas erfahreneren Architekten. Sie müssen sich ja nicht sofort an ihn binden. Wir bieten oft an, die ersten Vorplanungen nach Stunden abzurechnen. Das gibt den Bauherren geringes Risiko bei voller Kostenkontrolle.

    Viele Grüße

    Dr. Th. Henkel, Architekt

  • Maximilian
    Författare
    5 år sedan
    Hallo zusammen,

    vielen Lieben Dank für die zahlreichen Antworten und neuen Anregungen!! Ich antworte einfach mal nacheinander :-)


    @ Bettina

    Eine sehr gute Idee mit der Dusche in der Speisekammer! Das werde ich auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

    @ Katrin

    Die Tür von der Diele in das Wohnzimmer geht jetzt nach außen auf. Die Tür zur Speis wird vielleicht eine Schiebetür .. das Bad an der Ankleide ist das Masterbad - nur für mich und meine Frau :-)

    @ Be Lo

    Diesen Blick, wenn man zur Haustür herein kommt, bis in den Garten wollten wir unbedingt! Ich finde das ist ein Zeichen von Großzügigkeit und Freiheit :-)

    Das Gäste WC wird noch etwas größer, da die Mauern zur Küche hin noch dünner werden.

    Diese „Auskargung“ gefällt uns sehr gut, weil wir gerne lesen und so unseren kleinen „Wintergarten“ haben.

    @ NIC

    Herzlichen Dank für Ihren ausführlichen und sehr durchdachten Kommentar! Wir werden uns auf jeden Fall einige Ihrer Anmerkungen beherzigen!!

    @ Dr. Henkel

    Sie haben einen Punkt angesprochen, der uns sehr wichtig ist: Der durchgehenden Blick von der Haustür bis in den Garten. Für mehr gestalterische Elemente fehlen mir leider die Erfahrung bzw. die Ideen!

    Liebe Grüße
    Maximilian
  • PRO
    Dr. Thorsten Henkel, Architekt
    5 år sedan

    Sehr geehrter Herr Kollege Doppelhammer,


    wie schön, dass HOUZZ mitteilt, wenn neue Kommentare veröffentlicht werden. Andernfalls wäre ich nie auf Ihre Homesite „Populare“ gestoßen. Dort bieten Sie ja ein interessantes Konzept an. Ähnliches habe ich bereits 1999 zusammen mit Prof. Schmidt von der ETH Zürich und Prof. Donath von der Bauhaus-Universität in Weimar im Rahmen meiner Dissertation (erfolgreich verteidigt ebenda, 2002) untersucht. Seinerzeit ging es um die Semiotikveränderung digitale Kommunikation räumlich verteilter Design-Teams, allerdings in Erweiterung Ihres Ansatzes mit „verteilter Urheberschaft“. Die Idee war schon seinerzeit, Schwarmintelligenz“ so architektenübergreifend so zu kombinieren, dass „bessere“ und preiswertere Gebäude entstehen sollten.


    Nun was soll ich sagen, es nutzt ja alles nichts. Bessere oder gar preiswerte Architektur ist leider nie entstanden.


    Ihr Ansatz ist daher genauso falsch wie meiner es war. Auch wenn es mich etwas tröstet, dass ich eine Prädikatspromotion davon ableiten konnte. Die Wahl eines Architekten beruht auch heute noch auf Faktoren, die ganz anderer Natur sind. Das hat einen bestimmten Grund, der sich nicht mit digitaler Technologie nachbilden lässt – Vertrauen.


    Das Verhältnis zwischen einem guten Entwerfer und einem Bauherren gleich dem Arzt-Patienten Verhältnis. Der beste Arzt kann einem Patienten nicht helfen, wenn der die Diagnose anzweifelt und die Medikation ablehnt. Ein mittelmäßiger Arzt kann schon durch gutes Zureden und viel wichtiger Zuhören viel erreichen.


    Das ist leider in Ihrem – und auch in meinen, mittlerweile 20 Jahre altem Ansatz – völlig vergessen worden. Es geht bei guter Architektur immer um den Menschen „als Maß aller Dinge“ wir Prof. Hans-Busso von Busse, bei dem ich die Gnade hatte meine Diplomthese einreichen zu dürfen (1995 – leider bereits verstorben, aber sie werden als Münchner sicher wissen, dass er den ersten Teil des neuen Flughafens entworfen hat), in seinen Vorlesungen immer zu sagen pflegte.


    Ihr Ansatz kann aber sicherlich noch auf den Einsatz von EU-weiten VOF Verfahren hin überprüft werden. Vielleicht ist er dort nützlich. Für den täglichen Gebrauch ist er untauglich.

    Zudem ist er teuer. Wir vereinbaren seit Jahren, dass Bauherren Vorentwürfe mit uns erzeugen, die wir auf Stundenbasis abrechnen. Das Modell funktioniert seit 20 Jahren. Es minimiert die Risiken der Bauherren und honoriert die Arbeit des Entwerfers. Kommt es nicht zum Auftrag, werden nur diese Stunden abgerechnet.


    In der Regel kostet ein solcher Vorentwurf – das hängt vom Projekt ab – ca. 1.500,-€ bis 2.000,-€ bei uns (brutto, inkl. aller Nebenkosten). Dabei liefern wir IMMER auch eine KOSTENSCHÄTZUNG. Wie soll ein Bauherr sonst Entscheidungen treffen?


    Das ist in Ihrem 1.999,-€ Baustein aber noch gar nicht enthalten. Das bekommt man erst ab 2.999,-€. Das Leistungsbild umfasst aber noch nicht einmal die gesamten Bilder der HOAI für die Vorentwurfsphase. Für 5.000,-€ erhält man in der Regel für ein mittleres Gebäude einen kompletten Bauantrag, den man bei den Bauämtern einreichen kann.


    Wohl gemerkt als „Werk“, das laut Werkvertrag „mängelfrei“ und den anerkannten Regeln der Technik entsprechen muss. Wo leisen Sie das?


    By the way, ich kenne die Kammergesetze in Bayern nicht so gut wie die in NRW. Allerdings weiß ich von meinen eigenen GMBH Gründungen, dass der Begriff Architekt durch ein Artikelgesetz – und zwar in allen Ausprägungen – geschützt ist. Er kann und darf nur personenbezogen geführt werden.


    Mit kollegialem Gruß


    Dr. Th. Henkel

Sponsored

Reload the page to not see this specific ad anymore

Sverige
Skräddarsy min upplevelse genom att använda cookies

Houzz använder cookies och liknande teknik för att anpassa min upplevelse med relevant innehåll och det bästa Houzz produkter och tjänster kan erbjuda mig. Genom att klicka 'Acceptera' accepterar jag detta, så som det vidare beskrivs i Houzz Cookie Policy. Jag kan avvisa icke-essentiella cookies genom att klicka 'Administrera preferenser'.